Neubau der Gletschersandbrücke

Die durch Hochwasser zerstörten Vorgängerbauwerke im Gletschersand von Grindelwald wurden durch die schweizweit erste Holz-UHFB-Verbundbaubrücke ersetzt. Die Konstruktion ist 40 m lang und führt als Teil eines Hauptwanderweges in eleganter Bogenform über die Schwarze Lütschine.

Der Holzunterbau besteht aus drei 25 m langen GL 24c Brettschichtholzträgern von mit je zwei Aufschieblingen. Die Unterkonstruktion trägt die Lasten als Holzbogen über die pfahlfundierten, aufgelösten Betonwiderlager in den Baugrund ab. Die Aufschieblinge liegen dabei in Betonnischen ebenfalls direkt auf den Betonwiderlagern auf. Die Kraftübertragung der Holzbogenträger erfolgt über ein entsprechendes Stahlgelenk auf die Betonwiderlager.

Die Schubverbindung verzahnt das Brettschichtholz (BSH) mit dem UHFB, damit beide Baustoffe statisch zusammenwirken. Der Verbund wird durch Stahlgewindestangen gewährleistet, die mit Epoxidharz in das Brettschichtholz eingeklebt sind: GSA-Technologie von der Firma neue Holzbau AG.

Hier der Beitrag von der Zeitschrift Brückenbau.